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Was bedeutet die Volatilität bei Online Slots?

Was bedeutet die Volatilität bei Online Slots?

Von Sonja Çeven am 23.12.2025

Lesezeit ca. 7 Min

Die Volatilität ist einer der wichtigsten Werte für Spieler - wir zeigen dir, warum

Die Volatilität bei Online Slots, auch Varianz genannt, sagt etwas darüber aus, wie häufig ein Spielautomat Gewinne ausgezahlt. Diese Slot-Auszahlungsfrequenz wird nicht mit einem konkreten Prozentsatz festgelegt, sondern über das Spieldesign gesteuert und im Ergebnis in drei Kategorien unterteilt. Ob jemand lieber Slots mit niedriger, mittlerer oder hoher Volatilität spielt, ist Geschmackssache. Wir zeigen dir, was es mit der Varianz auf sich hat und wie sich diese auf das Spielerlebnis auswirkt.

Die drei Hauptarten der Slot Volatilität

Alle Online Slots haben eine relative Volatilität. Diese kann niedrig, mittel oder hoch sein. Es gibt keine festen, mit konkreten Zahlen verknüpften Definitionen, ab wann ein Slot in welche Kategorie fällt. Vielmehr handelt es sich um Tendenzen, die sich aus verschiedenen Faktoren beim Slot-Design ergeben.

Manchmal wird die Volatilität oder Gewinnfrequenz der Online Spielautomaten daher auch Kategorie-übergreifend angegeben, z.B. „mittel bis hoch” oder „sehr hoch”.

Niedrige Volatilität

Slots mit niedriger Volatilität zahlen statistisch gesehen häufiger Gewinne aus. Ein Beispiel: Du tätigst 50 Spins und bei 30 davon kommt es zu einem Gewinn. Die Gewinne fallen im Verhältnis zum Einsatz eher klein aus und können sogar unter dem getätigten Einsatz liegen.

Gleichzeitig ist das Spektrum aller Höchstgewinne der verschiedenen Symbole eher eng gehalten. Das heißt, der Unterschied zwischen dem Höchstgewinn des schwächsten Symbols und dem des stärksten Symbols ist nicht weltbewegend.

Im Laufe einer längeren Spielsitzung bedeutet eine niedrigere Volatilität nicht, dass du in der Summe garantiert mehr oder weniger gewinnst als bei Slots mit hoher Volatilität. Wie viel Geld ein Spielautomat generell wieder auszahlt, hängt nämlich in erster Linie von der Auszahlungsquote (RTP) ab.

Da Gewinne aber häufiger kommen und das Guthaben so „verlässlicher” wieder aufstocken, kannst du oftmals längere Sitzungen mit dem Low-Volatility-Slot einlegen, ohne großes Risiko, das gesamte Guthaben zu verlieren. Die niedrige Slot-Varianz eignet sich also eher für Einsteiger oder generell weniger Risiko-affine Spielerinnen und Spieler.

Beispiele für Slots mit geringer Volatilität

Mittlere Volatilität

Spielautomaten mit mittlerer Volatilität zahlen im Durchschnitt etwas weniger häufig aus als Slots mit niedriger Varianz, aber dafür spürbar höhere Gewinne. Die Spannbreite der Höchstgewinne ist größer und wertvolle Symbole zahlen oft ein Vielfaches des Einsatzes aus.

Die mittlere Gewinnfrequenz ist ein idealer Kompromiss für Spieler, denen die niedrige Volatilität zu langweilig, die höchste Volatilität aber zu aufreibend oder risikoreich erscheint. Es gibt viele Slots, die in die Sparte der mittleren Varianz fallen.

Beispiele für Slots mit mittlerer Varianz

Hohe Volatilität

Slots mit hoher Varianz erfordern Ausdauer und Geduld, denn sie zahlen deutlich seltener Gewinne aus. Dafür können die Gewinne umso höher ausfallen, mit häufig besonders hohen Hauptgewinnen oder Jackpot-Preisen. In der Regel liegen diese im vier- oder sogar fünfstelligen Bereich bei 1 € Einsatz pro Spin.

Diese Spielautomaten eignen sich daher für erfahrene Spieler, die mit dem Nervenkitzel umgehen und auch längere Durststrecken wegstecken können.

Beispiele für Slots mit hoher Volatilität

Wie wird die Volatilität bei Spielautomaten berechnet?

Die Varianz ergibt sich aus dem Design eines Slots. Entwickler können beispielsweise festlegen, wie oft welche Symbole mit welchem Wert auf den einzelnen Walzen vorkommen. Anders als die Auszahlungsquote (RTP) eines Slots ist die somit Volatilität kein fester Wert, den die Entwickler als Zahl einprogrammieren können.

Bei Online Slots ist der Platz auf einer Walze praktisch unbegrenzt, was den Entwicklern viel Spielraum gibt. Bei einer Walze mit beispielsweise 120 einzelnen Walzenfeldern können die Entwickler dann festlegen, auf wie vielen dieser 120 Positionen das Symbol mit dem höchsten Wert vorkommen soll.

Beispiel für die Umsetzung der Varianz in der Praxis

Nehmen wir eine Pyramide als Symbol mit einem Top-Wert von 100 x Einsatz. Wird diese nur auf einem der 120 Felder platziert, ist die Chance, dass das Symbol im sichtbaren Bereich erscheint deutlich niedriger, als wenn die Pyramide 10-mal vorkommt. Je niedriger diese Chance, desto höher die Volatilität.

Natürlich kommt es nicht nur auf eine Walze an, sondern auf das Zusammenspiel aller Walzen, Symbol-Werte, Bonus-Frequenzen und auch Gewinnlinien. Die Volatilität lässt sich dadurch enorm flexibel hoch- oder herunter-skalieren, indem an den einzelnen Faktoren geschraubt wird.

Um die ungefähre Volatilität zu bestimmen, führen die Entwickler Millionen Testspiele durch. Fällt die Varianz höher oder niedriger aus als angestrebt, lässt sich durch gezielte Änderungen am Design nachjustieren.

Die genauen technischen Details behalten die Spielehersteller für sich. Manchmal geben sie nicht mal an, um welche Art der Volatilität es sich handelt. Slot-Experten oder erfahrene Spieler können aber dennoch durch Spielen längerer Sitzungen ein gutes Gefühl dafür bekommen.

Wie hängen Volatilität, RTP und Spielerlebnis zusammen?

Die Volatilität eines Slots und dessen Auszahlungsquote (RTP) sind zwei unterschiedliche Dinge. Für die Wahl des Slots und das Spielerlebnis spielen aber beide eine entscheidende Rolle: Es ist die Kombination beider Faktoren, die einen virtuellen Spielautomaten mehr oder weniger riskant oder spannend macht.

Natürlich gibt es bei allen Kombinationen einen Hausvorteil, der mathematisch durch den RTP festgelegt wird. Dieser erstreckt sich aber über die Gesamtheit aller Spielenden, weshalb für den Einzelnen die Wahl von Volatilität und RTP durchaus einen Unterschied machen kann.

Wer mit Chance auf maximale Gewinne und hohe Jackpots spielen möchte, findet sich im Segment der hohen Volatilität wieder. In Kombination mit einer hohen Auszahlungsquote entsteht das höchste Gewinnpotenzial.

Eine mittlere oder geringe Auszahlungsquote bei hoher Volatilität hingegen kann zwar auch starke Treffer bringen, aber im Gesamtbild sind diese unwahrscheinlicher. Wer lieber mit weniger Risiko spielt, kann Slots mit niedriger Volatilität wählen. Bei gleichzeitig hohem RTP können hier trotzdem regelmäßige, lohnende Gewinne entstehen.

Volatilität / RTPHochMittelGering
HochRiskant mit oft langen Phasen ohne Treffer. Gewinne fallen aber oft besonders hoch aus oder werden als Jackpot-Preise ausgeschüttet.Längere Phasen ohne Treffer und ein mäßiges Gewinnpotenzial im Laufe einer längeren Sitzung.Sehr starke Schwankungen bei gleichzeitig durchschnittlich niedrigeren Gesamtgewinnen. Der Hausvorteil ist hier besonders hoch.
MittelRegelmäßige Treffer mit spürbarer Chance auf Gewinne, die den Einsatz deutlich übertreffen.Ausgewogenes Risiko durch regelmäßige Gewinne, die mal hoch, mal niedrig ausfallen.Chance auf regelmäßige Gewinne, die größtenteils eher niedrig ausfallen oder unter dem Einsatz liegen.
GeringHäufige Gewinne, die regelmäßig auch über dem getätigten Einsatz liegen können. Bei dieser Kombination ist der Hausvorteil am geringsten.Häufige Gewinne, die teils über dem getätigten Einsatz liegen, oft aber auch darunter. Bei längerem Spiel insgesamt sehr ausgewogen.Sehr häufige Gewinne, aber oft nur als Bruchteil des Einsatzes, wodurch die Chance auf spürbare Gesamtgewinne sehr niedrig ist.

Darum ist die Wahl der richtigen Varianz für Spieler wichtig

Die Volatilität hat einen großen Einfluss auf den Erwartungswert und das Spielgefühl und ist deshalb von besonderer Bedeutung für Spieler.

Absolute Anfänger sollten sich eher an die Slots mit niedriger Volatilität heranwagen. Dabei profitierst du von einem geringeren Risiko und einer in der Regel längeren Spielzeit, da Gewinne und Verluste sich eher die Waage halten.

Wer bereit ist, ein größeres Risiko einzugehen, für den sind Slots mit höherer Varianz vermutlich interessanter. Kurzfristig können die High-Volatility-Slots überaus lukrativ sein. Vorausgesetzt natürlich, das Glück spielt mit.

Beachte dabei immer, dass auch das Verlust-Risiko erhöht ist, wenn du mit höherer Volatilität und höheren Gewinnmöglichkeiten spielst. Aber egal, welches Spielziel zu verfolgst – die Jackpot-Jagd oder einfach entspannte längere Sitzungen – setz dir immer ein festes Budget und eine feste Spieldauer, die zu deinem Ziel passen.

So erkennst du die Volatilität eines Slots

Die Varianz von Online Spielautomaten erkennst du durch die Angabe des Entwicklers oder einen eigenen Test, zum Beispiel in der Demoversion.

Am einfachsten ist das natürlich, wenn der Entwickler eine Aussage tätigt und seine Slots entsprechend mit niedriger, mittlerer oder hoher Volatilität auszeichnet.

Wer regelmäßig verschiedene Slots spielt, bekommt aber auch schnell ein Gefühl für die Auszahlungsfrequenz eines Spiels. Ganz ohne Risiko kannst du die Volatilität selbst erfühlen, indem du die kostenlose Demo-Version spielst.

Jetzt spielen

FAQs: Was bedeutet die Volatilität bei Online Slots?

Die Volatilität, auch Varianz genannt, beschreibt, wie regelmäßig ein Slot im Verlauf einer längeren Spielsitzung Gewinne ausschüttet.

Bei Spielautomaten unterscheidet man zwischen niedriger, mittlerer und hoher Volatilität. Die Kategorien sind aber nicht klar voneinander abgegrenzt und manche Slots lassen sich auch Kategorie-übergreifend zuordnen.

Während sich die Volatilität auf die ungefähre Häufigkeit der Gewinne bezieht, beschreibt dir Auszahlungsquote (RTP) einen festen Wert aller Spieleinsätze, der in der Gesamtheit wieder an die Spielenden ausgeschüttet wird.